Projekte
Seit 1997 hat der Kulturrausch e. V. eine Reihe von Projekten und Veranstaltungen in den Bereichen Literatur, Musik, Theater oder Sport realisiert. Hier eine kleine Auswahl:
Das hEFt war ein vierteljährlich kostenlos erscheinendes Magazin für Kultur und Literatur in Thüringen. Von 2005 bis 2020 bot es in 58 Ausgaben überwiegend nicht-etablierten Autoren, Fotografen, Illustratoren und soziokulturellen Einrichtungen und Initiativen eine Möglichkeit zur Veröffentlichung. Darüber hinaus mischte sich das hEFt regelmäßig in kulturpolitische Diskussionen ein, mit sauber recherchierten Beiträgen oder spektakulären Aktionen wie dem 1. Erfurter Bürstenkongress. Alle hEFt-Ausgaben findet ihr hier zum Nachlesen.
Das Erscheinen einer jeden Ausgabe wurde mit der wandernden Lese-Show „hEFt-reliest“ gefeiert. Wir waren an über 50 Orten in Erfurt zu Gast – und auch zu dem einen oder anderen Auswärtsspiel in Thüringen.
Schon 2008 erhielt das hEFt als erster Preisträger überhaupt den KULTURRIESE – Preis der Thüringer Soziokultur der LAG Soziokultur Thüringen. Eine feine Sache war das!
Die Kulturrausch-Mutter. Von 1993 bis 2003 fand das Festival zehn Mal am Himmelfahrtswochenende auf der Heide in Bittstädt bei Arnstadt statt. Alles Do it yourself im besten Sinne. Es gab Blues, Hardcore, Krautrock und Polka. Die Nächte waren kurz, Cola-Wodka gab es vom Faß und es wurden wahrscheinlich auch jede Menge Kinder gezeugt.
Immer dabei war Lehmann, das Krokodil aus Pappmaché, das den Weg vom Theater Erfurt zu uns gefunden hatte. Irgendwann jedoch war es altersschwach und wurde feierlich begraben. Nur wo, weiß niemand mehr.
Das Festival für junge Literatur in Thüringen gab zwischen 2010 und 2016 der jungen Literaturszene Thüringens und darüber hinaus ein Podium. Mit Workshops, Lesungen, Literaturshows, Konzerten – und natürlich der Textil-Werkstatt, in der genäht und gestempelt wurde.
Die ersten drei Festivals fanden gemeinsam mit Radio F.R.E.I. in der Turnhalle der alten Salinenschule im Erfurter Norden statt, und das letzte 2016 als „txt-Festival“ auf dem ehemaligen Braugold-Gelände in der Schillerstraße gemeinsam mit dem Lit|Art Thüringen e.V.
Einen tollen Rückblick auf das 2012er Festival findet ihr in der filmischen Doku von Patrick Richter. Das Festival 2011 haben Andreas Kubitza und Boris Hajdukovic in ihrer Audio-Foto-Story auf außergewöhnliche Art eingefangen.
Die kleinkunstbrigade ANNA KRAM veranstaltete zwischen 1998 und 2003 eine Reihe von Off-Theaterstücken. Wir erinnern uns gerne an „Triskaidekaphobie” (1998), “Babsi oder Die Ideen sind frankiert” (1999) oder “Ein Stall voll Säue” (2001).